Ein gesundes Gebiss, ein Leben lang – das können Sie als Hundehalter tun

Die richtige und regelmässige Zahnpflege ist für Hunde ebenso wichtig wie für Menschen.

Der folgende Artikel, der in Kooperation mit der Kleintierpraxis Moosaic entstanden ist, gibt Ihnen wertvolle Tipps für die effiziente Zahnpflege bei Hunden und erläutert, wie eine Zahnbehandlung beim Tierarzt abläuft.



Zahnpflege – auch für Hunde unverzichtbar

Verfärbte Zähne, entzündetes Zahnfleisch, unangenehmer Mundgeruch: Auch beim Hund entstehen solche Probleme durch Bakterien, die sich auf der Zahnoberfläche und am Zahnfleischsaum ansiedeln und vermehren. Werden diese Beläge nicht regelmässig entfernt, bildet sich mit der Zeit Zahnstein, der zu schmerzhaften Entzündungen im Mundraum führen kann.

„Unbehandelte Probleme an Zähnen oder Zahnfleisch verschlimmern sich mit der Zeit immer mehr, ähnlich wie beim Menschen“, betont Jobst Hönicke, Tierarzt und Inhaber der Kleintierpraxis Moosaic. „Wenn Zahnhälse sichtbar sind, weil sich das entzündete Zahnfleisch immer mehr zurückzieht, verlieren die Zähne ihren festen Halt im Kieferknochen, beginnen zu wackeln und fallen aus. Soweit muss es jedoch nicht kommen, wenn Sie einige einfache Tipps beachten.“


Gepflegte Zähne für den Vierbeiner (Bild: New Africa – shutterstock.com)

Das können Sie zuhause für die Zahnpflege Ihres Hundes tun

Zur Entfernung von bakteriellen Belägen sollten Halter ihren Hund an das regelmässige Zähneputzen gewöhnen. Im Fachhandel oder beim Tierarzt sind hierfür für Hunde entwickelte Zahnbürsten, Fingerzahnbürsten oder Zahntücher erhältlich. In Kombination mit einer speziellen Zahnpasta mit Fleischgeschmack sollten die Aussenseiten der Zähne regelmässig gereinigt werden. „Lassen Sie Ihren Hund zunächst eine kleine Menge Zahnpasta vom Finger abschlecken und beginnen Sie dann vorsichtig mit dem Putzen. Es reicht aus, wenn Sie dazu vorsichtig die Lefzen nach oben ziehen und die sichtbaren Zahnflächen ohne Druck vom Zahnfleischsaum in Richtung Zahn putzen“, betont Tierarzt Hönicke.

Für Hunde, die das Zähneputzen generell verweigern, gibt es als Alternative ein Spray das ähnlich einer Hundezahnpasta wirkt. Davon wird einfach regelmässig eine kleine Menge auf die Zähne aufgesprüht, um Zahnbelag zu entfernen und die Speichelproduktion zu fördern.

Zahnpflegesticks sind ebenfalls eine Möglichkeit, die Mundpflege Ihres Hundes zu verbessern. Die zähen Kausticks regen die Speichelproduktion an und sorgen mit ihrer Struktur für eine gute Reinigungswirkung der Zahnoberflächen. Hierzu nochmal Tierarzt Jobst Hönicke von der Kleintierpraxis Moosaic: „Kausticks sind eine ergänzende Massnahme für die Zahnpflege von Hunden, sie müssen aber bei der Ermittlung der täglichen Futterration berücksichtigt werden. Denn sonst besteht langfristig die Gefahr, dass Ihr Hund übergewichtig wird.“

Ähnlich wirksam und dabei kalorienfrei ist spezielles Zahnpflege-Hundespielzeug, das zur Verbesserung der Reinigungswirkung und zur Erhöhung der Akzeptanz in der Gewöhnungsphase mit Hundezahnpasta kombiniert werden kann. Form und Struktur laden den Hund zum ausgiebigen Kauen ein und helfen so, Beläge zu lösen und zu entfernen.



Professionelle Zahnreinigung beim Tierarzt

Um Zahnstein zu entfernen oder andere Zahnprobleme zu behandeln, ist ein Besuch beim Tierarzt unvermeidbar. Behandlungen wie die Entfernung von Zahnstein, die Zahnextraktion oder die Behandlung von entzündlichen Zahnfleischproblemen erfolgen für das Tier vollkommen entspannt unter Vollnarkose. „Zahnstein kann schonend mit Ultraschall entfernt werden, eine anschliessende Politur versiegelt die Oberflächen und macht sie widerstandsfähiger“, erklärt Tierarzt Hönicke, der in seiner Kleintierpraxis Moosaic regelmässig nicht nur Hunde zahnmedizinisch betreut.

 

Titelbild: Littlekidmoment – shutterstock.com

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