Kanton LU: Warnung vor falschen Polizisten - Betrüger ergaunern hohe Geldbeträge

Die Luzerner Polizei warnt vor falschen Polizisten. Wiederum kontaktieren Betrüger ältere Menschen, um an Bargeld zu gelangen.

Am letzten Montag wurden 15 Vorfälle der Luzerner Polizei gemeldet.

Wiederum treiben «falsche Polizisten» im Kanton Luzern und weiteren Zentralschweizer Kantonen ihr Unwesen und betrügen vor allem ältere Menschen mit einer fiesen Masche. Am Montag (30. Januar 2023) wurden 15 Vorfälle aus der Stadt Luzern der Luzerner Polizei gemeldet. In allen Fällen wurden die Personen telefonisch von angeblichen Polizisten kontaktiert.

Diese sprachen Hochdeutsch oder Mundart und erzählten von einem schweren Unfall von einem Familienangehörigen der kontaktierten Person. Sie forderten diese auf, eine Bargeldsumme von 40’000 – 80’000 Franken zu organisieren, um das betroffene Familienmitglied aus der Untersuchungshaft heraus zu lösen und das Verfahren zu finanzieren. In allen Fällen war die Geschichte erfunden, um die Angehörigen zu täuschen, unter Druck zu setzen und zu einer unüberlegten Geldübergabe zu bewegen.

In einem Fall hatten die Betrüger Erfolg. In gutem Glauben übergab ein Mann einem Betrüger eine Bargeldsumme von mehreren zehntausend Franken.

Die Luzerner Polizei warnt vor diesen Betrügern:

  • Sind Sie sind misstrauisch, wenn Sie eine fremde Person um Geld bittet.
  • Sind Sie grundsätzlich kritisch, wenn eine angebliche Polizistin oder ein angeblicher Polizist nach Wertsachen fragt.
  • Ein echter Polizist verlangt nie, dass Sie Bargeld oder Wertsachen übergeben oder hinterlegen sollen. Gehen Sie nicht auf solche Forderungen ein.
  • Falls Sie nicht sicher sind, ob wirklich ein Polizist am Telefon ist, so beenden Sie sofort das Gespräch und melden Sie den Anruf der Polizei unter der Nummer 117.

 

Quelle: Staatsanwaltschaft Luzern
Titelbild: Symbolbild © Philipp Ochsner

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